Ausstellung

RESPIRE
POUR UN DESIGN CLIMATIQUE

MASSENOIRE – ESCH/BELVAL
04.06 – 25.09.2022

Die Ausstellung wurde von der Ensad Nancy, École nationale supérieure d’art et de design und dem französischen Kultusministerium für die europäische Kulturhauptstadt Esch2022 organisiert, mit der Unterstützung der Region Grand Est und der Métropole du Grand Nancy (Großraum Nancy) und in Zusammenarbeit mit dem Komitee zur Entwicklung und Förderung der Korbflechtarbeit CDPV (Comité de développement et de promotion de la vannerie), der Allianz Artem, der Esad de Reims, École supérieure d’art et de design (Studiengang Idis), der Haute École des arts du Rhin Hear. 

Respire, pour un design climatique trägt das Label „PFUE - Présidence française du Conseil de l’Union européenne“

Ausstellungsplan

  • 0.DER GARTEN
  • 2.1ICH MESSE, DU MISST, WIR MESSEN, SIE MESSEN
  • 1.1ERFASSUNG UND TÄGLICHER KAMPF DES EINZELNEN
  • 2.2VON DER SINNLICHEN WAHRNEHMUNG ZU EINER INSTRUMENTALISIERTEN MESSUNG
  • 1.2SENSIBLE BILDER FÜR NEUE VERHALTENSWEISEN
  • 2.3KULTUR UND LUFTQUALITÄT
  • 1.315M3 LUFT
  • 3.1KORBFLECHTARBEITEN UND DIGITALE MEDIATHEK FÜR FLECHTWERKFORMEN
  • 1.4DIE KURVEN
  • 3.2HANF, EIN BIOMATERIAL IM EINSATZ
0. 1.1 1.2 1.3 1.4 2.1 2.2 2.3 3.1 3.2

Der Garten

Die Designerinnen Chloé Guillemart und Emma Gitzinger, beide Absolventinnen der Ensad Nancy, erwarten uns, vor dem Eingang der Ausstellung Respire, pour un design climatique betreten. An diesem „Garten“ benannten Ort zeigen ihre Werke die natürliche und kosmische Dimension der Atmung.
Ihre Arbeiten verbinden das Atmen mit Luftströmen in der Natur und stellen die Suche nach Voraussetzungen für eine symbiotische Beziehung zwischen allen Lebewesen in den Vordergrund.
Sie präsentieren neue ökologische Möglichkeiten zu sein, die Welt zu bewohnen und darzustellen und erinnern uns an die Bedeutung der Atmung als Grundbedingung unserer Existenz.

PLANTULE

DIPLOMPROJEKT VON EMMA GITZINGER
Absolventin der Ensad Nancy (2017) und an der Ensci I
École nationale supérieure de création industrielle (2021)

Die Welt der Lebewesen ist von komplexem Reichtum, in ihr ist alles in ständiger Interaktion. Die Welt, die der Mensch sich errichtet hat, ist oft binär und geometrisch.

Mit Plantule wollte Emma Gitzinger ein sinnliches und didaktisches Früherziehungsspiel für Kinder zwischen 5 und 10 Jahren schaffen, ihnen Grundbegriffe zum Verständnis ihrer Umwelt vermitteln, damit sie sich befähigt fühlen, die Welt von morgen aufzubauen, und dabei auf ihre Umwelt und besonders die Luftqualität achten.

Plantule ist ein Bauspiel, das von den unsichtbaren Strukturen des Lebens angeregt wurde. Es fördert die Zusammenarbeit und die Kommunikation und ist mit klassischen, oft geometrisch und orthogonal angelegten Bauspielen nicht zu vergleichen. Es geht darum, sich an das Verständnis der Naturgesetze heranzutasten.

Plantule ist ein offenes Spiel, da es keine Spielregeln gibt. Es ist inklusiv, da es die Umwelt, in der gespielt wird, mit einbezieht. Die Kinder können mitgestalten, jeden Tag neue Strukturen aufbauen und schließlich andere Spiele innerhalb des Spiels erfinden. Die Möglichkeiten sind unendlich. In diesem Sinne ist das Spiel offen für Umgehung, Sich- Aneignen, Hybridisierung.

Dieses immersive Spiel soll Kinder dazu anregen, ihren Körper einzubringen und sich in eben der Umwelt zu bewegen und zu entwickeln, die sie aufgebaut haben. Es erweitert ihre sinnliche und kognitive Erfahrung, indem es auch einen Teil Zufall und Ungewissheit einführt.

Es setzt Voraussetzungen, die ihnen dann im Erwachsenenalter ermöglichen, die Komplexität des Lebens zu verstehen.

Es setzt Voraussetzungen, die ihnen dann im Erwachsenenalter ermöglichen, die Komplexität des Lebens zu verstehen.

Mit Bambus, der in seinem natürlichen Zustand hohl ist, kann man Dinge weitergeben. Volles Holz hat eine netzartige Form, die natürlichen Verbindungen ähnlich ist.

Plantule ist außerdem eine Vorrichtung, die zusammen mit anderen spielerischen, künstlerischen oder wissenschaftlichen Mitteln eingesetzt werden kann.

EFFLUVES

PROJEKT VON CHLOÉ GUILLEMART
designer, absolventin der Ensad Nancy (2017)

Effluves ist eine Entität, die Experten zusammenführt und ein regionales Kompetenznetzwerk rund um die Aromatherapie schafft. Es ist auch eine Kollektion von Keramikobjekten, die mit ihren Nutzern erarbeitet wurden. Effluves beleuchtet die einzigartige Rolle der Flora bei der Atmung und verteidigt die Vorzüge von Heilpflanzen.

Mit der Unterstützung des Institut de l’Engagement und der Unternehmensstiftung Deloitte.

WAS ATMEN WIR JEDEN TAG EIN?

ERFASSUNG UND TÄGLICHER
KAMPF DES EINZELNEN

„Die Leute sitzen nicht ständig vor einem Messgerät. Sie nutzen öffentliche Verkehrsmittel oder ein Auto, sie fahren manchmal aus der Stadt raus, in eine Luft, die nicht mit Stadtluft zu vergleichen ist, sie verbringen 80% ihrer Zeit zuhause. Es wird nicht ausgewertet, welchen Belastungen Einzelpersonen ausgesetzt sind und welche Maßnahmen individuell ergriffen werden können.“
ISABELLE ROUSSEL
Jehanne Dautrey (dir.), Design et pensée du care.
Pour un design des microluttes et des singularités
,
Nancy/Dijon, Ensad Nancy/les presses du réel, 2018

Im Rahmen eines Forschungsprogramms zu unterschiedlichen Umgebungen des Laboratoriums DMLab haben Studierende der Ensad Nancy mehrere Personen in ihrem Alltag begleitet, um die Qualität der von ihnen eingeatmeten Luft zu messen.

Mithilfe von „Mikromessgeräten“, die Daten speichern, war es möglich die Qualität der eingeatmeten Luft jedes einzelnen Teilnehmers zu „veranschaulichen“. Es ging hierbei nicht darum, die Umweltqualität an einem bestimmten Ort zu erforschen, sondern darum, die 15 m³ Luft, die eine Person am Tag an ihren Aufenthaltsorten und im Zuge ihrer Tätigkeiten einatmet, zu bewerten.

Ausgehend von diesen verorteten Beobachtungen kann man das Problem des alltäglichen individuellen Kampfes gegen Luftverschmutzung besser angehen.

SENSIBLE BILDER FÜR NEUE
VERHALTENSWEISEN

„Die große CO2-Kampagne war zum Beispiel sehr enttäuschend. Diejenigen, die am meisten von den angeprangerten Gefahren betroffen sind, fühlen sich nicht angesprochen. Sie stellen keine Verbindung zu ihrer eigenen Situation her.“
ISABELLE ROUSSEL
Jehanne Dautrey (dir.), Design et pensée du care.
Pour un design des microluttes et des singularités
,
Nancy/Dijon, Ensad Nancy/les presses du réel, 2018

Wie kann man die Bekämpfung der Luftverschmutzung und die Entwicklung einer „Kultur der Luftqualität“ durch einen sensiblen und subjektiven Ansatz fördern?

Es ist doch sehr erstaunlich, dass selbst informierte Bürger trotz der weit verbreiteten Informationen über schlechte Luft, vor allem bei grenzwertüberschreitender Luftverschmutzung, ihr Verhalten nicht ändern. Die Kommunikation von quantitativen und objektiven Daten scheint nicht zu reichen.

Es ist also unabdingbar, Mittel und Wege zu finden, die eine bessere Verständlichkeit und eine subjektive Aneignung ermöglichen.

Was macht für den Einzelnen Sinn? Wie kann die Kommunikation über Bilder jeden dazu ermutigen, die Luftverschmutzung im Alltag zu bekämpfen? Die Bilder, die hier projiziert werden, wurden von den Studierenden und den Personen, die sie während der Studie des DMLab über die Luftqualität begleitet haben, geschaffen. Sie zeigen ihre Lebensumstände, was sie bewegt, und im weiteren Sinne die Merkmale eines subjektiv betonten Austausches untereinander.

15 M³ LUFT

Jeder atmet täglich durchschnittlich 15m³ Luft ein. Dieses Volumen variiert je nach körperlicher Betätigung, Alter usw. Es können für einen Leistungssportler sogar 18 bis 20m³ Luft sein.

Die Luft, die wir einatmen, kann verschmutzt sein. Um die Gesundheitsrisiken zu mindern, sollte man auf drei Faktoren achten:

  • die Konzentration an Schadstoffen in der Luft;
  • die Zeit, die jemand in einem verschmutzten Umfeld verbringt;
  • die Menge an Luft, die jemand in diesem verschmutzten Umfeld einatmet;

und versuchen, darauf Einfluss zu nehmen, indem man seine Lebensweise, sein Verhalten usw. ändert.

DIE KURVEN

„Luftverschmutzung ausgesetzt zu sein, kann eine schon vorhandene Krankheit verschlimmern und ihren Verlauf schwerer machen. Chronische Auswirkungen zeigen sich bei der Entstehung von Krankheiten, die ohne den lebenslangen Kontakt mit Luftverschmutzung gar nicht erst ausgebrochen wären.“
MATHILDE PASCAL
* Jehanne Dautrey (dir.), Design et pensée du care.
Pour un design des microluttes et des singularités
,
Nancy/Dijon, Ensad Nancy/les presses du réel, 2018

Wie können wir die Luftverschmutzung, der wir tagtäglich ausgesetzt sind, untersuchen und erklären?

Die Kurven, die man hier sieht, zeigen die Schwankungen der Daten, die vom Messgerät auf einer Zeitachse gespeichert wurden. Daran kann man die Verschmutzung ablesen, der wir tagtäglich ausgesetzt sind: die Ereignisse und die Tätigkeiten aller Personen, die von den Studierenden der Ensad Nancy während der Terrainstudie beobachtet wurden, sind hier aufgezeichnet. Ihre Visualisierung soll das Bewusstsein wecken.

WIE KANN MAN
LUFTQUALITÄT MESSEN?

ICH MESSE, DU MISST,
WIR MESSEN, SIE MESSEN

Schon seit einigen Jahren tragen dieBürger mithilfe von Mikromessgerätenzur Ermittlung der Luftqualität bei. Sokann man Daten zusammentragenund gemeinschaftliche Abbildungenerstellen, wie Stadtkarten über dieLuftverschmutzung. Man sprichtdabei von smart citizens oder„Messbürgern“.

Diese Bürgernetzwerke verfolgen fünf Hauptziele:

  • die Luftqualität in der allernächsten Umgebung ermitteln, dort wo man lebt und atmet;
  • die offiziellen Messungen ergänzen und dem Bürger die Möglichkeit geben, sowohl für sich selbst als auch für die Gemeinschaft Daten zu erstellen;
  • eine neue Art der Mitbürgerschaft im Zeitalter des Internets der Dinge definieren: die „Datendemokratie“;
  • einen Tatsachenpakt schaffen, der durch Maßnahmen Eigenverantwortung schafft;
  • Luft als „Gemeingut“ identifizieren und verteidigen.
© Ensad Nancy, 2022 / Myr Muratet

VON DER SINNLICHEN WAHRNEHMUNG
ZU EINER INSTRUMENTALISIERTEN MESSUNG

„Bis zum Erhalt technischer Labordaten ist die Luftverschmutzung eine sensorische, visuelle, olfaktorische Angelegenheit, wie z. B. Ruß, der sich auf den Bettlaken zu Hause absetzt. Es handelt sich hierbei um einfache, fühlbare Gegebenheiten und nicht um technisierte Daten.“
FLORIAN CHARVOLIN
* Jehanne Dautrey (dir.), Design et pensée du care.
Pour un design des microluttes et des singularités
,
Nancy/Dijon, Ensad Nancy/les presses du réel, 2018
© Ensad Nancy, 2022 / Myr Muratet

Wie hat sich die Analyse der Luftqualität im Laufe der Jahrhunderte weiterentwickelt? Auf welche Weise sind wir von einem sensiblen Bezug zu einer technischen und normativen Analyse der eingeatmeten Luft übergegangen?

Man findet Spuren von sinnlicher Wahrnehmung in Romanen, auf Bildern oder gar in der Skala der Grautöne von Maximilien Ringelmann (1861-1931) – einer „Maßstabskarte“, die dem Auge erlaubt, die Dichte oder scheinbare Undurchsichtigkeit von Rauch zu ermessen. Im Laufe des 20. Jahrhunderts weicht die Wahrnehmung immer mehr einer instrumentellen Herangehensweise, die von Ingenieuren entwickelt wird. Mit der heutigen Demokratisierung der technischen Kenntnisse ist es möglich, miteinander verbundene, individuelle Mikromessgeräte zu entwerfen: wir stehen am Anfang einer neuen Wende, wo unser Bezug zu technologischen Objekten und unsere sensible Beziehung zur Umwelt zusammenfinden und eine technosensible Erfahrung der Luft ermöglichen.

© Ensad Nancy, 2022 / Myr Muratet
KULTUR UND LUFTQUALITÄT
„Wir sollten unseren Blickwinkel verändern und die Luftverschmutzung als soziales Objekt betrachten. Dann würde sich auch das Vokabular ändern. Es wäre nicht mehr eine Maßnahme im Bereich einer Norm: man würde von Metrischem zum Geruch übergehen, von Dezibel zu Lärm, von Gesundheitsrisiken zur Lebensqualität.“
ISABELLE ROUSSEL
* Jehanne Dautrey (dir.), Design et pensée du care.
Pour un design des microluttes et des singularités
,
Nancy/Dijon, Ensad Nancy/les presses du réel, 2018

Was ist überhaupt Luftqualität? Was wäre nötig, um eine Kultur der Luftqualität aufzubauen?

Die Strömung des atmosphärischen Designs trägt zur Entwicklung einer Kultur der Luftqualität bei, sie stellt fühlbare Gegebenheiten und natürliche Bedingungen in den Mittelpunkt ihrer Projekte. Wir finden ihre Grundprinzipien in Philippe Rahms Werk, Terroirs déterritorialisés, in dem er die Luftqualität am 15. Mai 1832 in Paris nachzeichnet, vor dem Bau der ersten Kohlefabrik.

WIE KÖNNEN UNSERE
TÄTIGKEITEN DIE LUFTQUALITÄT
BEEINFLUSSEN?

KORBFLECHTARBEITEN UND DIGITALE
MEDIATHEK FÜR FLECHTWERKFORMEN

Die Design-Forschung trägt durch Innovation dazu bei, dass Materialien biologischer Abstammung verwendet werden, um die Luftqualität zu bewahren. Der Anbau von Korbweiden und die Flechtarbeiten sind ein Beispiel landwirtschaftlicher Produktion und ökologischer Herstellungsmethoden, die durch kreative digitale Ansätze aufgewertet werden.

Seit drei Jahren existiert eine Partnerschaft zwischen der Ensad Nancy und dem Centre de développement et de promotion de la vannerie de Fayl-Billot, CDPV (Zentrum zur Entwicklung und Förderung der Korbflechtarbeiten von Fayl-Billot). Auf der Basis der traditionellen Tätigkeit der Korbflechterei soll eine Zusammenarbeit zwischen Designern, zukünftigen Designern und Korbflechtern gefördert werden.

© Apéro, Lucie Devoille, 2021 / tous droits réservés

Im Rahmen dieser Partnerschaft sind zwei Projekte entstanden:

  • die digitale Mediathek für Flechtwerkformen ist eine Internet-Plattform, auf der die verschiedenen, von Korbflechtern traditionell benützten Holzformen vorgestellt werden. Diese Formen wurden von Studierenden der Ensad Nancy digitalisiert und stehen nun für einen digitalen Ausdruck zur Verfügung. Sie können als Grundlage für neue Produktionen dienen. Diese Initiative erfüllt mehrere Zwecke: erhalten, dokumentieren, das Kulturerbe bekanntmachen, aber auch zur Verbreitung und Nutzung traditionsreicher Objekte beitragen;
  • die Vorführer: die Studierenden haben Objekte entworfen, die für die Herstellung neuer, innovativer Formen benötigt wurden. Die Formen konnten nachher von den Korbflechtern des CDPV genützt werden. Diese Projekte, die Design-Kompetenz und Handwerkskunst miteinander verbinden, zeugen von der kreativen Bedeutung der digitalen Mediathek für Flechtwerkformen.

https://cdpv.ensad-nancy.net/

© Ensad Nancy, 2022 / Myr Muratet

HANF, EIN BIOMATERIAL
IM EINSATZ

40 % der europäischen Hanfproduktion werden in der Region Grand Est angebaut. Sie profitiert von einer kompletten Wertschöpfungskette, die vom Erzeuger und Verarbeiter über Forschungszentren und Baufachleute bis hin zu Werbeorganisationen reicht.

© Esad de Reims & Hear Mulhouse / tous droits réservés

Hanf verfügt über zahlreiche Eigenschaften. Sein Anbau gehört zur nachhaltigen Landwirtschaft, ohne genetische Veränderungen. Hanf wird zwischen zwei Kulturen gepflanzt, damit sich die Bodenstrukturen regenerieren und aufbessern. Es handelt sich um einen Jahresanbau (von April bis September). Dabei wird die Umwelt geschützt und vor allem auch die Luftqualität. Es kommen weder Bewässerung noch Pflanzenschutzmittel zum Einsatz. Die Pflanze braucht wenig Stickstoff. Ein Beispiel sei angeführt: ein Hektar Hanf entspricht einem Hektar Urwald. Nicht zuletzt ist ein Hanfanbaugebiet ein Ort der biologischen Vielfalt und trägt zum Erhalt vieler Arten bei (Insekten und kleine Tiere).

Das zunehmende Interesse für Materialien aus biologischen Quellen und das Thema Energiewende haben die Studierenden und das Team des Studiengangs Idis dazu angeregt, über neue Anwendungen für Hanf nachzudenken. Dabei hat die Idis mit der Haute École des Arts du Rhin (Hear) in Mulhouse zusammengearbeitet, welche sich im Gebiet der Textilindustrie spezialisiert. Die beiden Hochschulen haben Workshops rund um das Material Hanf mit Partnerunternehmen organisiert, die verlorenes Know-how in Sachen Hanftextilien wieder aufgreifen wollen. So entstand eine zukunftsorientierte Vision für den Hanf, die von der Mode bis zur Umwelt, von der Größe XS bis XXL, vom Muster bis zum Prototypen reicht.

Partner: Interchanvre, FRD, La Chanvrière, CELC und die Unternehmen, Emanuel Lang, Corderie Meyer-Sansboeuf

© Esad de Reims & Hear Mulhouse / tous droits réservés